Die herbstliche Laubfärbung, im Land der aufgehenden Sonne bekannt als „Koyo“, fasziniert Einheimische und ausländische Besucher gleichermaßen.

BildFrankfurt / Bad Homburg, im Oktober 2013 (ubc) – Von Anfang September bis in den Dezember hinein leuchten zahlreiche Landstriche in Japan in wunderschönen herbstlichen Farben. Besonders die großblättrigen Ahorn- und Ginkobäume sorgen mit ihren herrlichen Rot-, Gelb- und Goldtönen für üppige Pracht. Der Herbst hat somit einen ganz speziellen Reiz und lädt zu kleineren oder größere Wanderungen sowie ausgedehnten Spaziergängen ein.

Um die Schönheit der natürlichen Farbenvielfalt zu erleben, muss man Tokio nicht unbedingt verlassen. Ein Ausflug in den Rikugi Park, der als einer bedeutendsten Wandelgärten aus der Edo-Ära des 18. Jahrhunderts gilt, lässt das Herz bereits höher schlagen. Diese Gartenanlage besticht durch eine bezaubernde Landschaftsarchitektur mit malerischen Teichen, schmalen Brücken und einem kleinen Wald aus 400 Ahornbäumen. Vom 22. November bis 09. Dezember erstrahlen diese und andere Bäume noch zusätzlich abends in einer wunderschönen Beleuchtung und vermitteln so eine einzigartige Atmosphäre.

Nur circa 50 Minuten Zugfahrt und noch nicht einmal umgerechnet drei Euro Fahrtkosten entfernt liegt eines der beliebtesten Naherholungsgebiete von Tokio: die Gegend um den fast 600 Meter hohen Mount Takao. Von der Zugstation bis zur Bergspitze sind es ungefähr 90 Minuten Fußweg. Eine Seilbahn und eine Sesselbahn fahren allerdings auch bis kurz unterhalb des Gipfels. Von oben genießt man den Blick bis nach Tokio und zum Mt. Fuji, und an klaren Tagen lässt sich sogar die Silhouette der Stadt Yokohama erkennen. Der Takao gilt seit über tausend Jahren als ein heiliger Berg. Sehenswert ist auch der buddhistische Tempel Yakuoin mit seiner riesigen, langnasigen „Tengu“ Figur, einer Berggottheit. In der zweiten Hälfte November erreicht die Laubfärbung hier ihren Höhepunkt und zieht unzählige Wochenendausflügler aus Tokio an.

Die Strecke von Tokio bis Kamakura beträgt nur circa 50 Kilometer. Die Stadt liegt eingebettet zwischen dem Meer und fünf Bergen, die mit zahlreichen Wanderwegen locken. Einer der bekanntesten dürfte der Tenen Hiking Course im Norden sein, den die Samurais schon vor circa 650 Jahren nutzten. Er verbindet den Kenchoji Tempel mit dem Zusenji Tempel durch einen knapp 90-minütigen Fußweg. Im nahe gelegenen Shishimai Tal bieten besonders Anfang Dezember die großen Ahorn- und Gingkobäume beeindruckende Farbspiele aus Rot und Gelb.

In der zweiten Oktoberhälfte kann die Präfektur Akita im Norden Japans mit einer Besonderheit aufwarten. Hier lässt sich die vielfältige Farbenpracht der Wälder bei einem Bad mitten in der Natur in einer der sieben heißen Quellen (Nyuto-Onsenkyo ) noch intensiver geießen.

Die Kumano Kodo Pilgerrouten auf der bergigen Halbinsel Kii südlich von Kyoto faszinieren mit ihren atemberaubenden Landschaften aus imposanten Bergen und unzähligen Wasserläufen. Von Halbtagestouren bis zu mehrtägigen Wanderungen ist alles möglich. Besonders beliebt bei Touristen sind die zweitägigen Wandertouren, die von Takijiri-Oji zum Kumano Hongu Taisha oder von Hongu nach Kumano Nachi Taisha führen. Auf letzterer besteht die Chance, im Yunomine Onsen zu baden, eine der ältesten heißen Quellen des Landes, deren Wasser Wunder bewirken soll. Die Wälder leuchten von Mitte Oktober bis Mitte November in den schillerndsten Farben.

Die Tempelstadt auf dem Berg Koyasan im Norden der Präfektur Wakayama dient als Ausgangspunkt für viele japanische Pilger, lockt aber auch Touristen an. Der 900 Meter hohe Berg mit seiner mystisch anmutenden Landschaft und den über 100 Tempeln, in denen man auch übernachten kann, gilt als einer der wichtigsten heiligen Orte Japans. Vor fast 1200 Jahren begründete hier der charismatische Priester Kukai, später bekannt als Kobo Daishi, die buddhistische Glaubensrichtung Shingon. Ein 24 km langer Pilgerpfad, teilweise umsäumt von herrlich gefärbten Bäumen, führt vom Mausoleum des Kobo Daishi zum Jison-in Tempel am Fuß des Mt. Koya. +++

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