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Der Ausbau der Stromtrassen in Deutschland ist Teil der Energiewende und soll den Transport von Strom aus erneuerbaren Energiequellen, wie z.B. Windparks an der Küste oder Solaranlagen im Süden Deutschlands, zu den Verbrauchszentren im Land ermöglichen. Das soll helfen, erneuerbare Energien effizienter zu nutzen und die Stromerzeugung zu diversifizieren. Dies kann dazu beitragen, Engpässe im Netz zu reduzieren, die Netzauslastung zu verbessern und die Stabilität des Stromnetzes insgesamt zu erhöhen.

Der Ausbau der Stromtrassen in Deutschland ist jedoch mit Herausforderungen verbunden und daher recht langwierig. Der Bau von neuen Leitungen erfordert umfangreiche Planungsverfahren, einschließlich Umweltverträglichkeitsprüfungen und Beteiligung der betroffenen Gemeinden und Bürger. Immer wieder kommt es dabei zu kontroversen Diskussionen über die Routenführung und die Auswirkungen auf Natur und Landschaft sowie die betroffene Bevölkerung.

Es gibt mehrere große Stromtrassenprojekte, die derzeit in Deutschland umgesetzt werden. Ein prominentes Beispiel ist das Vorhaben „SuedLink“, eine Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungsleitung (HGÜ), die Windenergie aus Norddeutschland in den Süden des Landes transportieren soll. SuedLink umfasst eine Strecke von rund 800 Kilometern und wird als eine der längsten HGÜ-Leitungen der Welt angesehen. Das Projekt befindet sich derzeit in der Planungs- und Genehmigungsphase.

Ein weiteres bedeutendes Projekt ist die „A-Nord-Leitung“, die den Offshore-Windpark DolWin3 in der Nordsee mit dem deutschen Stromnetz verbindet. Die HGÜ-Leitung erstreckt sich über etwa 300 Kilometer und soll den Transport von Nordseewindstrom in das Stromnetz ermöglichen. Die A-Nord-Leitung befindet sich ebenfalls in der Umsetzungsphase.

Die Errichtung der Stromtrassen wirkt sich potenziell auch auf den Energiepreis aus. Prinzipiell besteht aber keine direkte und einfache Beziehung zwischen dem Trassenausbau und den Energiepreisen. Im Kontext der Energiewende kann die höhere Verwertung und Verfügbarkeit von günstig produziertem Strom theoretisch im Wettbewerb den Preis senken. Praktisch dürften die Auswirkungen aber relativ gering sein, da der Ausbau der Stromtrassen ja auch mit Kosten verbunden ist, die in der Regel auf die Verbraucher umgelegt werden.

Um die eigenen Energiekosten zu reduzieren, kann man nur jedem Verbraucher den Rat geben, so schnell wie möglich für die eigene Autarkie zu sorgen. Empfehlenswert ist hier die Installation einer Photovoltaikanlage, die man, um auch bei den Heizkosten dauerhaft zu sparen, mit einer Wärmepumpe verbinden kann.

In den letzten Jahren sind zahlreiche Anbieter auf den deutschen Markt vorgedrungen, befördert durch die von der Bundesregierung vorangetriebene Energiewende. Immer mehr setzt sich hierbei das Konzept „Energy as a Service“ durch, wie es beispielsweise das Unternehmen PLAN-B NET ZERO PV-SYSTEMS anbietet. Der Kunde erhält dabei ein auf ihn zugeschnittenes Komplettpaket inklusive einer 100%igen Blackout-Absicherung. Zu einem attraktiven Preis kann so jeder, dem ein Dach zur Verfügung steht, etwas gegen den Klimawandel tun und von den Vorteilen einer Photovoltaikanlage profitieren.