Der März 2020 verändert weltweit das Leben, jede Branche ist Betroffener – Herausforderungen und Auswirkungen in der Immobilienbranche nach einem Jahr mit Covid-19, im Gespräch mit Eric Mozanowski, Autor und Immobilienexperte aus Stuttgart.

Seit mehr als einem Jahr hat Corona unsere Gesellschaft fest im Griff. Veranstaltungen sind abgesagt und das Reisen im In- und Ausland ist beziehungsweise wurde stark eingeschränkt. Der Grund hierfür ist der Fakt, dass der Virus global starke Auswirkungen und Risiken für die Gesundheit der Bevölkerung weltweit birgt. Dies hat zur Folge, dass zahlreiche Branchen starke Beeinträchtigungen erfahren und sich in der Krise befinden. Die Corona-Pandemie beeinflusst den Immobilienmarkt, insbesonder die Ferienimmobilien. Im Gespräch mit Eric Mozanowski, Geschäftsführer der Stuttgarter ZuHause Immobilien Handelsgesellschaft mbH, schwärmt er für sein Heimatbundesland Baden-Württemberg und dem schwäbischen Lebensgefühl, dass unfassbar durch die Covid-19-Krise leidet. “Seit März 2020 hat sich weltweit das Leben geändert, nochmals steckt Deutschland wie auch zahlreiche Länder im Lockdown, um die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen. Nichts wird mehr sein wie es war, dessen ist sich die Weltbevölkerung sicher, denn das Virus wird nicht einfach verschwinden. Das bedeutet, dass wir uns den Herausforderungen stellen müssen. Zum einen braucht es Visionen, die Sicherheit und Stabilität vereinen und zum anderen Mut, um die Krise als Chance zu nutzen, sozusagen Not macht erfinderisch”, meint Eric Mozanowski.

Immobilienmarkt: Sinkende Nachfrage – Ferien während Corona

Duhnen / Duhner Domizil GmbH & Co. KGAufgrund der Corona-Krise stagniert das Angebot der Immobilien, wobei im Gegenzug die Nachfrage deutlich sinkt. Im Bereich Büroimmobilien ist ein geringerer Bedarf aufgrund der vielfältigen Homeoffice-Regelungen vorhanden. Die Nachfrage nach Ferienimmobilien die gemietet werden ist gesunken, weil während der Lockdowns kein Tourismus erlaubt war. “Eigentümer rechnen mit Defiziten bei der Vermittlung von Ferienimmobilien solange die Lockdown-Bestimmungen gelten. Aber die Nachfrage nach Ferienimmobilien für die Eigennutzung steigt durch diese Entwicklung. Während die Debatte um Lockerungen oder weitere Einschränkungen kreisen, haben viele Familien die Vorzüge einer eigenen Ferienimmobilie erkannt. Nach dem anfänglichen Krisenmodus, sind mehr Interessenten für den Kauf von eigenen Ferienwohnungen anzutreffen”, so Eric Mozanowski.

Dies wird auch von der Politik gefördert, die mögliche Reiseerleichterungen in Aussicht stellen bei der Nutzung eigener Ferienimmobilien zu Reisezwecken. Umfragen des Instituts für Demografie Allensbach haben ergeben, dass in Deutschland der Besitz von Ferienhäusern oder Ferienwohnungen deutlich angestiegen ist: 2019 waren es 1,04 Millionen Immobilienbesitzer und im Jahr 2020 rund 1,26 Millionen Menschen. “Der Trend zur Zweitimmobilie ist durch die Corona-Pandemie bestärkt worden. Die Lockdown-Situation seit mehr oder weniger März 2020 hat die Sehnsucht nach einem Fluchtort im Grünen, am See oder den deutschen Küstenregionen geweckt. Zudem ist dank der Homeoffice Entwicklung der Ort nicht mehr maßgeblich, sondern der Breitbandausbau”, gibt Eric Mozanowski zu bedenken.

Sinnvolle Alternative: die eigene Ferienimmobilie

Corona macht deutlich, wie schnell die Flexibilität des Bewegungsfreiraumes eingeengt werden kann, das Ausland in die weite Ferne rückt. Eric Mozanowski hierzu: “Da in absehbarer Zeit eine Beherbergung in Hotels und die Anmietung von Ferienwohnungen schwierig und ungewiss bleibt, ist der Kauf einer eigenen Ferienimmobilie beziehungsweise dem Zweitdomizil eine sinnvolle Überlegung bei einem langfristigen Interesse an der Lage im potenziellen Urlaubsort. Zudem ist der Immobilienmarkt für Ferienimmobilien noch nicht überall gesättigt. Unsere Erfahrungen bestätigen, dass immer mehr interessierte Käufer den Vorteil einer eigenen Ferienimmobilie erkennen. Zudem können langfristig die Kosten für Urlaub in die eigene Ferienimmobilie fließen.”

Ferienimmobilien: autark – hygienisch – bewegungsfrei

Weiterer Vorteile bei eigenen Ferienimmobilien finden sich in der Autarkie. Der Eigentümer bestimmt die eigenen Regeln für Sicherheit und Schutz auch in Punkto des Ansteckungsrisikos durch hygienische Vorsichtsmaßnahmen. Die Möglichkeit der Ansteckung durch wechselnde Bewohner oder Personal kann minimiert werden. Zweiter Punkt ist die Mobilität, die Anreise erfolgt oft hygienisch einwandfrei, da in vielen Fällen ein Hausstand mit dem eigenen Fahrzeug anreist. Die Wahrscheinlichkeit der Ansteckung mit Corona oder anderen Viren reduziert sich damit auf den Reisewegen. “Die weltweiten Lockdowns haben den Menschen verdeutlicht, wie wichtig die Freiheit und die Bewegung ist. Durch eine Ferienimmobilie erhöht sich der Bewegungsradius, weitere Lebensqualität wird erreicht, denn das Nutzen des Zweitdomizils bietet eine Option”, erklärt Eric Mozanowski.

Die beschriebenen hygienischen und räumlichen Vorzüge gelten für Ferienimmobilien weltweit. Aber weltweit bestehen unterschiedliche Corona-Pandemie Regelungen zum Reisen, die sich je nach der aktuellen Corona-Situation ändern, damit ist die Nutzung der Ferienimmobilien im Ausland von diesen Faktoren abhängig. Aufgrund der angespannten Situation befindet sich der weltweite Ferienimmobilienmarkt im Wandel, dies beeinflusst die Kaufentscheidung für ausländische Feriendomizile.

Covid-19-Krise führt zu Veränderungen und schafft neue Herausforderungen – Wie diese als Chance sehen?

Der alte Mann und das MeerErnest Hemingway verdeutlicht in seinem Werk “Der alte Mann und das Meer” die Herausforderungen der Begrenztheit, Endlichkeit und die höhere Macht und deren Umgang als Chance, um die Würde zu wahren. “Im Grunde ist die Geschichte vom Fischer Santiago unsere Geschichte zur Covid-19-Pandemie. Die Herausforderungen der Covid-Krise erinnern an Hemingways alten Mann, der als Fischer kämpft, das Meer eigenen Regeln folgt, er mit leeren Händen in das arme Dorf zurückkommt und erkennt, dass nur ein miteinander und Anpassungen Hoffnungen geben, um nicht besiegt zu werden. Die Covid-Pandemie als Chance sehen bedeutet für die ZuHause-Gruppe, dass die Lebens- und Wohnmodelle überdacht werden und Anpassung erfahren”, darin sieht Eric Mozanowski die Chance unserer Generationen .

Diese Herausforderung ist in zahlreichen Immobilienprojekten der ZuHause-Gruppe zum Thema geworden. Angefangen vom generationenübergreifenden Wohnen mit Nahversorgung und der Schaffung von erforderlichen Strukturen für alle Generationen: von der Kindergarten- und Kinderkrippen Betreuung, über betreutes Wohnen bis hin zum Pflegeheim und den entsprechenden Versorgungsstrukturen durch Lebensmittelgeschäfte und medizinischen Versorgungszentren. Ein weiteres Projekt der ZuHause-Gruppe setzt die Vision der Quartierslösung vom generationenübergreifendes Wohnen und Ferienimmobilien an der niedersächsischen Nordseeküste in Duhnen, Cuxhaven, um.

V.i.S.d.P.:

Eva Steinmetz
Studentin & Bloggerin

Über den Autor:

Eva Steinmetz - Studentin & BloggerEva Steinmetz studiert zurzeit Angewandte Psychologie (B. Sc.) an der Apollon Hochschule der Gesundheitswirtschaft. Ihre Interessen beziehen sich auf Sportpsychologie im Zusammenhang mit Kampfsport. Darüber hinaus verfügt Sie über ein gutes Verständnis von wirtschaftlichen Themen, da sie bereits Erfahrungen in FinTechs sammeln durfte. Diese waren in den Bereichen Versicherungen und Finanzdienstleistungen tätig, wodurch Eva Steinmetz einen realistischen Einblick in diese Branchen erhalten hat.

Kontakt:
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Angerweg 5
26129 Oldenburg
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Web: www.zuhause-in-duhnen.de

Firmenbeschreibung:
Die ZuHause-Gruppe mit Sitz in Stuttgart verwirklicht mit ihren verschiedenen Gesellschaften und ihrer langjährigen Erfahrung auf dem Gebiet der Immobilienwirtschaft zahlreiche Projekte. Seit Gründung liegt der Schwerpunkt der ZuHause Immobilien Handelsgesellschaft mbH in der Sanierung von bestehenden Wohn- und Gewerbeimmobilien sowie Bauträgermaßnahmen und Projektentwicklungen. Das vorrangige Ziel ist die Schaffung von neuem Wohnraum in A- und B-Städten. Die Kernkompetenz im Bereich der Bestandsobjekte liegt in der Identifizierung nachhaltiger Entwicklungschancen durch Nachverdichtung und Modernisierung bestehender Flächen und Neuvermietungen als zukünftige Wertschöpfung. Weitere Informationen unter: https://www.zuhause-immobilien.eu

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