Nach der Finanzkrise wächst die Verschuldung im Großteil der Industrieländer weiter / Dank stärkerer Regulierung sollte Wahrscheinlichkeit einer weiteren Finanzkrise geringer sein

BildFrankfurt, 10. Februar 2015 – Seit der Finanzkrise wird die Entschuldung oft als Begründung für eine schwächelnde Wirtschaftsleistung verwendet. Doch während beispielsweise die US-Haushalte ihre Verschuldung erheblich reduziert haben, zeigt eine aktuelle Studie von McKinsey & Co, dass sich die globale Verschuldung seit Beginn der Finanzkrise 2007 sogar um weitere 57 Billionen US-Dollar erhöht hat. Berücksichtigt wurden dabei nicht nur die Staatsschulden, sondern auch die von Unternehmen und Privathaushalten. Wie Tilmann Galler, Kapitalmarkt-Experte bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt betont, stammt ein Großteil des Schuldenwachstums aus den Staatshaushalten, die in zahlreichen Ländern als Folge der Finanzkrise den Finanzsektor stützen mussten. Die Unternehmen haben sich in den letzten sieben Jahren insbesondere in den Schwellenländern deutlich stärker verschuldet. Besonders ausgeprägt war die Entwicklung in China, wo aufgrund des starken Wachstums der letzten Jahre der Unternehmenssektor inzwischen den höchsten Schuldenstand der Welt hat.

„Im Jahr 2007 summierten sich die Schulden auf 269 Prozent der globalen Wirtschaftsleistung – nun sind sie auf 286 Prozent gestiegen. Obwohl dies sicherlich ein Grund zur Beunruhigung ist, ist die Wahrscheinlichkeit einer erneuten Finanzkrise dank einer inzwischen deutlich stärkeren Regulierung dennoch geringer als 2007. Trotzdem ist eine weitere Ausweitung der Verschuldung ein Risiko für die Stabilität des Finanzsystems und der Ausgleich finanzieller Ungleichheiten noch ein wichtiges ,to do‘ auf der Agenda der politischen Entscheidungsträger weltweit“, unterstreicht Tilmann Galler.

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