Alternative Zuführtechnik bietet realistische Chance für schnelle Erschließung des ländlichen Raums mit Gigabit-Breitband

BildLauchhammer, 17.09.2019 „Wir nehmen Bundeskanzleramtsminister Helge Braun (CDU) beim Wort. Jetzt hat er Gelegenheit, Ankündigungen Taten folgen zu lassen“, erklärte heute der Vorsitzende des FRK-Fachverband Rundfunk und BreitbandKommunikation, Heinz-Peter Labonte. Er bezog sich damit auf Brauns Aussage bei der Geburtstags-Konferenz von „netzpolitik.org am 13. September. Dort hatte sich Braun für die oberirdische Verkabelung als „Game Changer“ und alternativen Weg für den beschleunigten Glasfaserausbau ausgesprochen.

Die mittelständischen Netzbetreiber wollen durch oberirdische Glasfaserzuleitungen einen wichtigen Beitrag für die flächendeckende Versorgung der bisher mit Gigabitbandbreiten unterversorgten Gebiete leisten. Damit erhalten aus Sicht des FRK auch Kommunen im ländlichen Raum, die bisher in den Ausbauplanungen für die Glasfaser keine Rolle spielten, eine realistische Chance auf die Zukunftstechnologie Glasfaser. Diese ließe sich schnell realisieren und wirtschaftlich effizient zu einem Bruchteil der Kosten einer Glasfaserverlegung im Tiefbau realisieren. „Was in anderen Glasfasernationen möglich ist, sollte auch hier realisierbar sein.

Zudem rückt die Bundesregierung ihrem vorgegeben Ziel 2025 nur so näher“, betonte Labonte.
„Hierzu müssen die politisch Verantwortlichen auf allen föderalen Ebenen die richtigen Prioritäten setzen. Die oberirdische Verlegung kann als kostengünstigere Variante durch schnellere Entscheidungen seitens der kommunalen Entscheidungsebenen schon kurzfristig umgesetzt werden. Außerdem haben die die Mittelständler seit 1984 beim Ausbau der breitbandigen Kupferkoaxialnetze zur Kabelfernsehversorgung ihre diesbezüglichen Fähigkeiten nachhaltig unter Beweis gestellt“, betonte Labonte weiter.

Der FRK-Mitgliederversammlung liegt im Rahmen des diesjährigen Breitbandkongresses am 23. und 24. September in Leipzig ein entsprechender Antrag vor. Dieser fordert die Bundesregierung auf, die notwendigen Schritte auch für andere Verlegetechniken einzuleiten, statt den reinen Tiefbau von Glasfaserinfrastrukturen in der Förderung zu präferieren. Die Kommunen sollten aus Sicht des FRK im Rahmen der Kommunalen Selbstverwaltung nicht länger durch Verwaltungsvorschriften daran gehindert werden, das Steuergeld ihrer Bürger für tatsächlich sinnvolle Ausbautechniken einzusetzen.

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Unser seit nunmehr 17 Jahren veranstalteter Kabelkongress, der zum Medien- und Kabelkongress fortentwickelt wurde und der jährlich einmal in Leipzig als Heerschau die mittelständischen Entwicklungen und Potenziale in diesem Markt aus- und vorstellt, trägt Jahr für Jahr erfolgreich dazu bei.

2014 ist das Jahr des Umbruchs auf neue Endgeräte, neue Dienste, neue Infrastrukturen und das auch für die Kunden feststellbare Zusammenwachsen der Medien. Auch Programmangebote ändern und differenzieren sich weiter. SmartTV, HbbTV und Video on demand, Multi- und Second Screen sind nur einige der zukünftigen Entwicklungschancen, mit denen sich auch der Kunde zunehmend konfrontiert sieht. Ein völlig neues Dienstleistungsfeld für die Infrastrukturbetreiber und Mittelständler.

Die Aufgabe der Kabelnetzbetreiber und der lokalen Programmanbieter, die über die Kooperation mit der Sächsischen Landesmedienanstalt und ihrer Fernsehmesse in das Kongressgeschehen kooperativ einbezogen sind, besteht darin, die Dienstleister aus Programm, Infrastruktur und Handwerk mit den Wünschen der Kunden aus Wohnungswirtschaft und Privathaushalten besser bekannt zu machen und die neuen Möglichkeiten, Wünsche von Kunden zu erfüllen, in einem Kongress mit Workshops, Vorträgen und Ausstellungsteil vorzustellen und damit aufzuklären.

Wohnungswirtschaft, Hausbesitzer, Kommunalpolitiker, Sender, Landesmedienanstalten, Handwerk, uKNB und Finanzinstitutionen haben neben Rechts-, Finanz- und Unternehmensberatern in unserem jährlichen Medien- und Kabelkongress ein Forum, in dem sie sich weiterbilden, Kontakte pflegen und Meinungen austauschen können. Die kleinen und mittelgroßen Unternehmen aus all diesen Branchen kommen als Informationswillige, als Informierende, als Kunden und als Praktiker einmal im Jahr im CCL in Leipzig zusammen. Der FRK als Interessensverband der kleinen, mittleren und unabhängigen Kabelnetzbetreiber betätigt sich hierbei als Katalysator der Branche. Ein Spagat zwischen Mitgliedern aus Großunternehmen und Kleinstunternehmen entfällt folgerichtig.

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