Die Deutsche Bundesbank erläutert auf ihrer Homepage, dass Geld drei Funktionen erfüllen muss: Zahlungsmittel, Recheneinheit und Wertaufbewahrungsmittel. Wörtlich heißt es dort: „Um diese Funktionen erfüllen zu können, muss der Gegenstand, der als Geld verwendet wird, gut teilbar, wertbeständig und allgemein akzeptiert sein.“

Kann Fiat-Geld wertbeständig sein, oder verliert es nicht zwangsläufig ständig an Kaufkraft? Seit seiner Einführung hat der Euro dem Gefühl nach, schon die Hälfte seiner Kaufkraft verloren. Gemessen an den offiziellen Konsumentenpreisen sind es rund 30 Prozent. Es ist ein falsches Versprechen, der Euro könne den Bürgern zur Wertaufbewahrung dienen.

Was ist Fiat-Geld? Der Begriff „fiat“ leitet sich vom lateinischen ab und bedeutet „so sei es“ oder „es finde statt“. Fiat-Geld kann man auch als „Schuldgeld“ bezeichnen, weil es durch  Kreditvergabe aus dem Nichts geschaffen wird.  Wenn Sie einen Kredit aufnehmen, bekommen Sie nicht das Geld eines Sparers, sondern die Bank erzeugt durch einen Buchungssatz völlig neues Geld, das es bisher nicht gab. Ihr Kreditbetrag vergrößert somit die bisher vorhandene Geldmenge. Ob US-Dollar, Euro, chine-sischer Renminbi, japanischer Yen, Britisches Pfund oder Schweizer Franken: Sie alle sind Fiat-Geld.

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