Die weltweiten Gesamtschulden belaufen sich derzeit auf 277 Billionen Dollar. Diese Zahl
veröffentlichte das Institute of International Finance (IIF). Mitglieder des IIF sind ungefähr 400 Banken
und Finanzunternehmen aus der ganzen Welt.
So entwickelte sich der
weltweite Schuldenberg in
den letzten Jahren:
2000: 87 Billionen USD
2007: 142 Billionen USD
2014: 199 Billionen USD
2020: 277 Billionen USD
Dieser weltweite Schuldenberg wächst immer höher und vor allem viel schneller als die wirtschaftliche
Leistung. Die Schulden in Industrieländern erreichen bereits 432 % des Bruttoinlandsproduktes (BIP).
Wenn die Schuldenmenge wächst, nimmt im gleichen Maße die Geldmenge zu. Da diese seit Jahrzehnten
schneller als die Wirtschaft wächst, erfahren die ungedeckten Währungen eine permanente
Entwertung ihrer Kaufkraft.
Alle ungedeckten Währungen haben eine begrenzte Haltbarkeit und sie enden immer im vollständigen
Verlust ihrer Kaufkraft. Das ist keine Frage des ob, sondern nur des wann?
Die Überschuldung der Welt kann nur auf drei verschiedene Arten abgebaut werden: Entweder
durch Deflation, Inflation oder durch Währungsreform.
In der Deflation gehen die Unternehmen und die Staaten pleite. Die Schulden können deswegen nicht
zurückgezahlt werden und verschwinden durch Abschreibung.
In der Inflation wird das Geld durch das Drucken großer Geldmengen entwertet und die Schulden
verschwinden durch Entwertung.
Bei einer Währungsreform entschulden sich die Staaten zulasten ihrer Bürger. Durch die Umrechnung
in eine neue Währungseinheit verlieren die Geldbesitzer einen Großteil ihrer Kaufkraft.
Es gibt keine anderen Wege, um den bestehenden Schuldenberg abzubauen. Deshalb ist es sinnvoll,
die Entwicklungen in der Geld- und Finanzpolitik genau zu beobachten.
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