Dem Apfel auf der Spur am Bodensee: Der Apfelkanton Thurgau am Bodensee lädt zu einer erholsamen und erlebnisreichen Tour ein, ganz im Zeichen des knackigen Obstes.

BildBern/Romanshorn, 17. September 2019 – Wenn Sommer und Herbst einander näherkommen, lässt sich im Thurgau die Kantonsfrucht, der Apfel, auf alle Arten genießen. Dazu gehören Spaziergänge mit der Familie auf Themenwegen, Wellnessen mit Apfelblüten und ein Fest zu Ehren der knackigen Frucht.

Altnauer Apfelwochen: 7. bis 21. September 2019
Dem Apfel ein Fest
Der Thurgau ist mit mehr als 1600 Hektaren Obstkultur die größte Obstanbauregion der Schweiz und mit seinen über 210’000 Hochstammbäumen der Schweizer Apfelkanton schlechthin. Hier findet sich inmitten sanfter Hügel auch das Apfeldorf Altnau, wo seit Generationen knackige Sorten wie Jonagold, Gala, Elstar und Braeburn gezüchtet werden. Seinen Äpfeln widmet das an den Bodensees grenzende Dorf vom 7. bis 21. September 2019, mitten in der Erntezeit, die Apfelwochen. Während dieser zwei Wochen dauernden Feier finden verschiedene Veranstaltungen statt. So kreieren Konditoren mit Besuchern raffinierte Desserts. In den Restaurants werden spezielle Apfelmenüs serviert. Eine Klangmasseurin bietet entspannende Behandlungen zum Thema Apfel. Kutschen befahren den beliebten Apfelweg. Er führt zu Rätseln, Geschichten und Mitmach-Installationen rund um den Apfel, zu herrlichen Grillplätzen mit Blick auf den Bodensee und zum «Stiel» des Apfeldorfs, dem längsten Schiffssteg am Bodensee. Am 21. September endet das Fest auf dem Oberdorfplatz mit dem großen Herbstmarkt, Live-Musik und Wettbewerben. Informationen: www.altnau.ch / www.apfelwochen.ch

Apfelblüten im Wellnesshotel Golf Panorama
Thurgauer Wellnesshotel setzt auf Kraft des Apfels
Wie wohltuend Apfelblüten wirken, lässt sich im rund 2000 Quadratmeter großen Wellnessbereich «Fleur de Pomme» des Wellnesshotels Golf Panorama in Lipperswil am Bodensee erleben. Hier können die Gäste die Produkte der hauseigenen Kosmetiklinie genießen, die auf Basis von Thurgauer Apfelblüten hergestellt worden ist. Dazu gehören feuchtigkeitsspendende und gewebestraffende Gesichtsbehandlungen oder die entschlackende Badetherapie mit Luisenhaller Tiefensalz, Mineralstoffen und Apfelblütenöl für zarteste Haut. Selbst in der hervorragenden Küche des Wellnesshotels taucht der Apfel auf, so etwa in der Apfel-Curry-Suppe oder in Desserts. Informationen: www.golfpanorama.ch

Mostereimuseum MoMö in Arbon
Wie die Äpfel in die Flaschen kommen
Das Schweizer Mosterei- und Brennereimuseum «MoMö» in Arbon ist eine Hommage an die Region und ans Safthandwerk, der seit fünf Generationen aktiven Mosterei Möhl. Im einzigartigen Kompetenzzentrum für Obstverarbeitung, Obstbrennerei und Saftherstellung in der Schweiz und im Thurgau lässt sich alles über Äpfel, die Rolle der Bienen und deren Pflege sowie den Apfelsaft mit sämtlichen Sinnen interaktiv erleben. Die lehrreiche und innovative umgesetzte Ausstellung hat den XAVER Publikumspreis 2019, den Swiss Award for Excellence in Live-Communication, erhalten. Das MoMö zeigt wie früher Säfte und Obstbrand hergestellt wurden und vergleicht dieses traditionelle Handwerk mit modernen Verfahren. In der Mikrodestillerie des Museums erklären Fachleute den Besuchern während den Betriebsführungen die Kultur des Obstbrennens und teilen ihr breites Wissen mit Interessierten. Speziell für Familien hat das MoMö im Mai einen Obstgarten mit Wildbienenparadies und Kinderspielplatz eröffnet. Für den kleinen Hunger bietet sich ein Snack in der Bar an, während Andenken und Geschenke im Saftladen zu finden sind. Hochprozentige Säfte lassen sich am 26. September beim Rum-Tasting mit Arthur Nägele, einem Experten für Destillate aus aller Welt, degustieren. Informationen: www.momoe.ch

Altnauer Apfelweg entdecken
Dem Apfel auf der Fährte
Hinter dem Bahnhof Altnau beginnt der Altnauer Apfelweg, der sich zu Fuß, mit dem Fahrrad oder der Pferdekutsche erkunden lässt. Der lehrreiche Erlebnisweg mit 24 Infotafeln und Mitmachstationen richtet sich vor allem an Familien mit Kindern. Zudem ist der Weg dank 25 versteckten Caches bei Geocachern beliebt. Der Apfelweg besteht aus drei einzelnen Strecken, die sich zu Rundwegen verbinden lassen. Durch jeden Weg führt ein Maskottchen: Der grüne Pfad mit Apfel Emma ist drei Kilometer lang und lehrt Wissenswertes über Honig- und Wildbienen sowie den Thurgau und Altnau als Obstgebiet. Der rote Weg mit Lisi schlängelt sich östlich von Altnau vier Kilometer durch Apfelhaine und erzählt von der Arbeit der Obstbauern. Die gelbe Route mit Früchtchen Fredi führt auf zwei Kilometern durch das Dorf Altnau und stellt anhand von Rätseln, Rezepten und Anekdoten verschiedene Apfel- und Birnensorten vor. Entlang der Wege laden Gaststätten und Besenbeizen zur Einkehr ein. Zudem führen die Wege zu gemütlichen Rast- und Picknickplätzen, wo es sich ausruhen und grillieren lässt – meist mit Sicht auf den Bodensee. Ein Glas Süßmost schließt und rundet den Ausflug ab. Informationen: www.apfelweg.ch

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