Die Benimm-Regeln haben sich gelockert. Wirklich? Mehr denn je sind gute Umgangsformen entscheidend für den Erfolg im Job. Doch heute gilt es, die ungeschriebenen Gesetze zu kennen!

Im Hoodie ins Büro? Der beste Platz im Meeting ist der neben dem Chef? Beim Business-Lunch aufessen statt den obligatorischen Anstandsrest übrig lassen? Und: Wie wichtig ist gutes Benehmen im Job überhaupt noch? Die Antworten auf diese Fragen wissen Etikette-Experten wie die Business-Trainerin und Autorin Lydia Morawietz.

Der Da-Vinci-Code: Ungeschriebene Gesetze im Meeting

Kein Wort darüber im Arbeitsvertrag, am Schwarzen Brett hängen sie auch nicht aus: Die geheimen Spielregeln im Job. „Vermeintlich ist heute alles einfacher und lässiger – in Wahrheit jedoch schwieriger“, sagt Lydia Morawietz. Je weniger offizielle Vorgaben, desto wichtiger sei es, unausgesprochene Benimm-Regeln zu kennen. Besonders für Berufseinsteiger und neue Mitarbeiter. Sie sollten schnellstmöglich den „Da-Vinci-Code“ knacken, also die geheimen Regeln ihres Unternehmens, da diese im Job-Alltag oft wichtiger seien als offizielle Verlautbarungen.

Beispiel Sitzordnung. Beim Montags-Meeting ist der Platz neben dem Chef frei. Wunderbar, denkt der Praktikant, dann kann ich mich dort hinsetzen – ich bin eh zu spät dran und alle anderen Stühle sind schon besetzt. „Auf keinen Fall“, sagt Morawietz. „Setzen Sie sich nie ungefragt auf den prominenten leeren Stuhl“. Denn hier gilt: Der Platz zur Rechten des Chefs ist normalerweise dem Rangnächsten vorbehalten, auch wenn es vermeintlich locker zugeht und keine offizielle Sitzordnung existiert.

Die Hoodie-Falle: Ungeschriebene Gesetze beim Dresscode

Bei Bürojobs in Anwaltskanzleien, Versicherungen oder Banken ist der Dresscode oft bis ins Detail festgelegt. Frauen am Bankschalter dürfen etwa klassischen Schmuck tragen, jedoch keinesfalls übertrieben auffälligen Modeschmuck wie zum Beispiel zu große Ohrringe und alle Arten von Piercings sind ein absolutes No-Go.

Doch branchen- und unternehmensabhängig wird der Dresscode anders ausgelegt. Also was tun, wenn man den Code der neuen Firma noch nicht kennt? Nachzulesen ist der selten. Viele moderne Unternehmen behaupten, es gebe keine expliziten Regeln. Aber was ist mit den unausgesprochenen?

Grundsätzlich gilt fürs Outfit im Job: Je kreativer die Branche, desto weiter darf man vom klassischen Business-Dresscode abweichen. Doch Job-Einsteiger – auch in der IT-Branche – sollten erst einmal in Business-Kleidung auftreten.

„Den Hoodie sollten auch Software-Entwickler erst mal im Schrank lassen“, rät Lydia Morawietz. „Bevor Sie den geheimen Dresscode Ihrer Firma kennen, liegen Sie immer richtig, wenn Sie besser angezogen sind, als es in Ihrer Position erwartet wird- allerdings niemals besser als der Ranghöchste im Unternehmen. Auf ‚casual‘ können Sie später immer noch umsteigen.“

Die Petersilien-Frage: Ungeschriebene Gesetze beim Geschäftsessen

Das dekorative Salatblatt, das Tomatenachtel, die Petersilie plus ein Anstandshappen bleiben auf dem Teller – so war es bisher. Doch heute wissen wir, dass alles Essbare, das wir zurückgehen lassen, im Müll landet. Passt diese Benimmregel also noch in unsere Zeit?

„Essen Sie ruhig alles auf, was auf dem Teller liegt und was Sie mögen“, sagt Expertin Lydia Morawietz. „Auch die Petersilie“. Allerdings sollte man bei Essenseinladungen immer den kulturellen Background beachten: In asiatischen Ländern etwa lässt man besser einen Anstandsrest auf dem Teller. Sonst bestellt der Gastgeber immer wieder neue Speisen, weil er befürchtet, der Gast sei nicht satt geworden.

Wichtiger denn je: Gute Umgangsformen

Wer Karriere machen will, muss die ungeschriebenen Gesetze im Business kennen Das gilt ganz besonders für Bewerber und Berufseinsteiger. Doch gute Umgangsformen sollten auch und gerade im alltäglichen Miteinander gepflegt werden: Höflichkeit, Anstand und Achtsamkeit – eine Zauberformel für das Jahr 2015.

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