Im letzten Teil (Tatsachen Gold) einer unterhaltsamen Infoserie des Liechtensteinischen Finanzunternehmens SWM AG für seine Anleger, geht es um eine weitere Alternative, die eine Diebesbande genutzt haben könnte, um eine 100 Kilo schwere Goldmünze nach dem Raub aus einem Museum verschwinden zu lassen. Einfacher, als eine aufwendige chemische Auflösung des Goldes in sogenanntem,“Königswasser“ wäre es, das vergleichsweise weiche Metall in kleinere Stücke zu zerschneiden und danach einzuschmelzen.
Damit könnte die Herkunft verschleiert werden. Und Gold in kleineren Portionen ist einfach zu verkaufen. Bei reinem Gold (Feingold) wird ein Reinheitsgrad von 999,9 angegeben. Das bedeutet, dass von 1000 Gewichtsanteilen 999,9 Anteile Gold sind. Früher nannte man das auch 24 Karat. In der Praxis, also zum Beispiel für Schmuck, werden meist geringere Goldanteile verwendet, allein schon, weil reines Gold einfach zu weich ist.
Bekannt sind die Angaben „585“ (14 Karat), „375“ (9 Karat) und „333“ (8 Karat). Legiert wird das Gold in der Regel mit Kupfer. Aber auch Silber kommt insbesondere bei Schmuck als Legierungspartner zum Einsatz. Bis ins 19. Jahrhundert war es in Europa sogar verboten, Gold mit anderen Metallen als Kupfer und Silber zu legieren.
Heute werden eine Vielzahl verschiedener Metalle zum Herstellen von Goldlegierungen verwendet – je nachdem, welche Materialeigenschaften und welches Aussehen man erreichen möchte. Hochwertiger Schmuck wird international üblicherweise aus Goldlegierungen mit einem Feingehalt von 750 oder höher angefertigt. Wenn man die Herkunft von Gold, das ja einen bestimmten Feinanteil besitzt, verschleiern möchte, so kann man gezielt durch Zugabe von Kupfer den Goldanteil verringern.
Doch nur Profis darf man an dieser Stelle zutrauen, dass sie ein handelsübliches Gold mit „585“ oder „375“ treffen. Was die Berliner Golddiebe mit der 100 Kilogramm schweren Münze tatsächlich angestellt haben, bleibt weiterhin eein Rätsel: Vielleicht als ganze Münze irgendwo versteckt? Zerschnitten und in kleinere Portionen eingeschmolzen? Dabei vielleicht gezielt den Goldanteil verändert? Oder doch nach dem Vorbild von Nobelpreisträgern das Gold in Kanistern oder Tanks in flüssiger Form gelagert?
Abschliessend rät die SWM AG ihren Anlegern (mit einem Schmunzeln), gewissenhaft auf die Herkunft anzuschaffenden Goldes zu achten.
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